Wir sind die Streitschlichter:
Noel EliasKopp
Paul Luis Kopp
Mathis Wüstefeld
Nick Behrens
Nea Engelhardt
Franziska Rhode
Lena Dietrich

(von links: Dierk Falkenhagen, Mathis W., Noel K., Nick B., Lena D., Nea E., Franziska R. und Antje Kopp)
Warum Streitschlichter schon in der Grundschule?
Die Erarbeitung des Mediationsprozesses mit Grundschülern stellt eine besondere Herausforderung dar, denn die Kinder in diesem Alter sind gerade erst dabei zu lernen, Probleme und Gefühle zu differenzieren und zu benennen sowie Erlebtes aus unterschiedlichen Perspektiven wahrzunehmen.
Doch nicht zuletzt wegen der zunehmenden Probleme mit dem Sozialverhalten der Schüler, ist es wichtig, den Kindern konstruktive und für sie praktikable Konfliktlösungsstrategien an die Hand zu geben.
Konflikte werden in der Regel als unangenehm erlebt, sie werden verdrängt und unterdrückt, indem man den Konfliktpartnern aus dem Weg geht, bis es schließlich zum Streit kommt. In diesem Zusammenhang kann die Mediation als präventive und entschärfende Maßnahme zu einem besseren Schulklima führen.
Schüler, die an einem Streitschlichterprogramm teilnehmen, lernen frühzeitig soziale Kompetenzen wie Toleranz, Verantwortung für sich und andere, Selbstwertgefühl, Teamarbeit und Bereitschaft zum Zuhören.
Da Kinder mehr von Gleichaltrigen geprägt werden als von Erwachsenen, können sich auch Kinder, die keine Streitschlichter sind, am Verhalten der Streitschlichter orientieren. Darüber hinaus können sie sich ihnen gegenüber besser öffnen und eine Eskalation des Streits kann so evtl. vermieden werden.